Maurice Höfgen, Jg. 1996, ist Ökonom und Betriebswirt. Neben seiner Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Finanzpolitik im Bundestag ist er als Autor und Speaker tätig. Sein erstes Buch „Mythos Geldknappheit“ erschien 2020, sein zweites Buch „Der neue Wirtschaftskrieg“ im Herbst 2022, sein neuestes Buch „Teuer“ im Frühjahr 2023. Zweiwöchentlich erscheint seine Kolumne in der Berliner Zeitung. Zudem betreibt er unter der Marke Geld für die Welt einen Newsletter sowie einen YouTube– und Twitch-Kanal und moderiert er das „Wirtschaftsbriefing“ auf dem YouTube-Kanal Jung und Naiv. Maurice Höfgen kommt aus Mönchengladbach, hat in Maastricht studiert und lebt heute in Berlin.

Mythos Geldknappheit
Den Staat und dessen Möglichkeiten neu denken!
Klimakrise, Pandemie, Armut, Arbeitslosigkeit politischer Rechtsruck ― große gesellschaftliche Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Leider scheitern Reformen zumeist an der Frage: „wie sollen wir das bezahlen?“. Weit verbreitete Irrtümer zur Funktionsweise des Geldsystems und ökonomischen Zusammenhängen führen dazu, dass wir den politischen Handlungsspielraum des Staates chronisch unterschätzen ― auf Kosten des Gemeinwohls.
Dieses Buch entlarvt den Mythos der Geldknappheit und skizziert progressive Reformen für eine Zukunft in Prosperität und Nachhaltigkeit ― im Sinne des Gemeinwohls. All das, wozu wir technisch in der Lage sind, und worauf wir uns demokratisch einigen können, können wir uns auch leisten. Ein anderer Wirtschaftsentwurf ist möglich!

- Einführung in die MMT
- Erklärung des Geldsystems: Was ist Geld und wie entsteht es?
- Progressive Reformvorschläge: von Jobgarantie über Bankenreform bis Green New Deal.
- Für einen sozial-ökologischen Wirtschaftsentwurf, der für alle funktioniert!
Stimmen zum Buch
Das Buch ist ein bedeutsamer Beitrag zu der dringend notwendigen Diskussion über eine neue Makroökonomik in Deutschland und Europa. Es sollte zur Pflichtlektüre für jeden werden, der ernsthaft mitdiskutieren will.
Heiner Flassbeck, Professor für Volkswirtschaft und ehemals Chefökonom der UNCTAD
Fragen der Staatsfinanzierung sind angesichts der Corona- und der Klimakrise wichtiger denn je. Maurice Höfgen bietet eine verständliche Einführung in die Thesen der Modern Monetary Theory und ihre Implikationen.
Andreas Nölke, Professor für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität
Das Buch von Maurice Höfgen ermöglicht umfassend das Verstehen moderner Geldsysteme und die sich daraus ergebenden Chancen für eine gelingende, am Gemeinwohl ausgerichtete Zukunft der Gesellschaft. Ein faszinierendes Buch, das tatsächlich die Welt verändern könnte.
Günter Grzega, Vorstandsvorsitzender a. D. der Sparda-Bank München eG und Botschafter der Gemeinwohl-Ökonomie
Maurice Höfgen beschreibt erstrebenswerte Alternativen zur neoliberalen Wirtschaftspolitik, die sich aus den Grundlagen unseres Geldsystems ableiten lassen und bisher zu wenig diskutiert werden. Absolut empfehlenswert.
Michael Paetz, Dozent für Volkswirtschaft an der Universität Hamburg
Die dem Markt seit Jahrzehnten eingeräumte Vorfahrt wurde durch Märchen von der Ohnmacht des Staates in Zeiten der Globalisierung legitimiert. Maurice Höfgen zeigt dagegen, wie der Staat mithilfe einer souveränen Währung eine Wirtschaftspolitik im Interesse seiner Bürger betreiben kann.
Paul Steinhardt, Gründer und Chefredakteur von MAKROSKOP
Die Modern Monetary Theory ist eine der spannendsten theoretischen Innovationen im Feld der Wirtschaftstheorie, weil sie eine neue Denkweise über die ökonomische Sphäre mit ambitionierten Programmen zur Gestaltung unserer gesellschaftlichen und ökologischen Zukunft verbindet. Maurice Höfgen legt eine zugängliche und selbstbewusste Einführung in diese Denkweise vor, der es gelingen kann, notwendige geldpolitische Debatten weiter in die Breite zu tragen.
Aaron Sahr, Wirtschaftssoziologe am Hamburger Institut für Sozialforschung